23.06. bis 02.07.

Unseren gemütlicher Stellplatz am See verlassen wir dann gleich am nächsten Morgen. Da es uns im Tiveden ganz gut gefallen hat, beschließen wir hier noch eine Wanderung zu unternehmen. Es geht über Stock und – vor allen Dingen – Stein durch die felsige Landschaft des Tiveden. Unterwegs begegnet uns niemand, wir haben wohl nicht die Hauptroute erwischt. Später gibt es noch ein kleines Lagerfeuer, aber sonst passiert nicht viel.

Am Donnerstag starten wir Richtung Örebro. Fabian möchte gerne schauen, was die schwedischen Baumärkte so können. Da Örebro die nächst größere Stadt ist, machen wir uns auf den Weg. Leider entspricht der Biltema nicht den Erwartungen und so machen wir noch einen kurzen Abstecher in den Supermarkt. Der platzt aus allen Nähten, da am Freitag die Schweden Midsomar feiern und Freitag und Samstag die Läden zu haben (Sonst haben die Supermärkte 7 Tage die Woche auf).

Da wir schon mal hier sind, schlendern wir noch durch die Innenstadt von Örebro und erhaschen einen Blick auf das Schloss. Abends geht es auf einen Campingplatz am Vänern, ein bisschen entgegen der Richtung, aber was soll’s.

Am nächste Tag fahren wir erst einmal nach Kristinehamn, hier ist nicht viel zu sehen, also geht es weiter. Unsere Reiseroute soll weiter nach Nordosten gehen und so fahren wir, mehr durch Zufall, zum Murstendalens Naturreservat. Hier wartet eine kleine Wanderung auf uns. Nachdem es eine gefühlte Ewigkeit nur durch Kiefernwald und zwischen Heidelbeergestrüpp her geht, werden wir irgendwann mit einem idyllischeren See nach dem anderen belohnt. Hat sich doch noch gelohnt 🙂

Abends folgt der obligatorische Stellplatz am See inkl. kurzer Badesession und Lagerfeuer.

Wie schon so oft in den letzten Tagen begeben wir uns mal wieder in eines der vielen Naturreservate in denen immer prima Wanderwege vorhanden sind. Dieses Mal geht es auf Holzbohlen durch eine Moorlandschaft. Später fahren wir noch zu einem See (ihr habt es geahnt) und packen zum ersten Mal unser aufblasbares Kanu aus. Dann mal Ahoi und los geht es. 🙂

Leider ist ab dem frühen Abend für diese Region ziemlich schlechtes Wetter vorausgesagt inkl. Gewitter und Regen. Mehr als ein paar Tropfen kommen aber nicht runter. Da wir einen schönen Platz am See haben, wollen wir hier bleiben und die Nacht verbringen, leider werden wir von einem Schwarm Kriebelmücken angegriffen und so müssen wir das erste Mal von unserem Stellplatz flüchten. Leider ist das Fliegengitter an unserem Dachzelt nicht fein genug für diese fiesen kleinen Dinger. Deswegen nichts wie weg!

Am nächsten mückenfreien Morgen, machen wir uns auf den Weg nach Falun. In Falun wurde bis in die 1990er Jahre eine Kupfermine bewirtschaftet. Diese hat Schweden zur Wirtschaftsmacht verholfen, da diese Mine im 19. Jahrhundert die größte in Europa war. Das wollen wir uns natürlich ansehen, da auch Führungen im Stollen angeboten werden. Leider haben wir an diesem Tag Pech. Alle englischen Führungen sind schon vergeben und so buchen wir für den nächsten Morgen eine Führung. Da wir nun etwas planlos sind, schauen wir erst beim Byggmax (Baumarkt) vorbei, bei dem Fabian, das nicht vorhandene Sortiment schwedischer Äxte bemängelt.

Hierzu muss man wissen, dass in Schweden noch mehrere kleine Schmieden existieren, die handwerklich schöne Äxte herstellen. Zum Beispiel Wetterlings oder Gränsfors.

Anschließend machen wir noch einen kurzen Abstecher in die Innenstadt, das ist aber weniger spannend.

Montag ist es dann soweit, wir dürfen in die Mine und ca. 60 Meter unter der Erdoberfläche wird einem ein wenig mulmig. Schon beeindruckend, was hier von Menschenhand geschaffen wurde. Wir erfahren, dass ein Arbeiter im 19. Jahrhundert in etwa einen Monat an einem Meter Gang gegraben hat. Der Schacht ist übrigens mehr als 200 Meter tief und es wurde in mehreren Ebenen nach dem Erz gegraben.

Nun wollen wir aber weiter Richtung Ostsee. Auf dem Weg dorthin liegt die Schmiede von Wetterlings die auch einen Werksverkauf anbieten. Leider haben wir jedoch Pech. Der Werksverkauf bleibt aufgrund der Pandemie bis auf weiteres geschlossen. Auch der nächste Byggmax hat keine Äxte vorrätig. So langsam verfinstert sich die Laune bezüglich des Axtkaufs ein wenig. Auweia!

Leider gibt es hier keine Äxte zu kaufen

Aber dann… Neuer Tag, neues Glück. Wir sind noch bis Ljunes gefahren und wollen weiter Richtung Norden. Das nächste Ziel heißt Kustvägen bzw. Höga Kusten.

Vorher machen wir noch einen Abstecher in Hudiksvall. Dort gibt es einen Einzelhändler, der besagte Äxte im Sortiment führen soll. Also wird dieser natürlich gleich angefahren und siehe da es ist ein ganzes Sortiment an Gränsfors Äxten vorhanden. Da lacht das Herz! Der Kassierer verabschiedet uns nach dem bezahlen mit: „Have a wonderful day!“ Besser geht es nicht 🙂

Abends ergattern wir noch einen Stellplatz am Strand. Perfekter Abschluss sozusagen.

Der Kustvägen ist leider etwas enttäuschend. Küstenstraße bedeutet auf schwedisch anscheinend, wir fahren durch den Wald und erhaschen zwischendurch einen Blick auf das Meer. Man kann sich aber wohl die vielen kleinen Dörfer ansehen.

Unser nächster Stop heißt Sundsvall. Eine alte Sägewerkstadt, die 1888 komplett nieder brannte. Aufgrund des hohen Reichtums, wurde die komplette Stadt (wahrscheinlich auch aus Gründen des Feuerschutzes) aus Stein wieder aufgebaut. So findet man hier ein Zentrum, dass sonst nur Stockholm zu bieten hat. Zumindest sagt das der Reiseführer.

Die nächsten Tage sind weniger spektakulär, wir unternehmen einige nicht ganz so schöne „Wanderungen“ wie bisher. Und kommen an einem tollen Campingplatz an der Höga Kusten unter. Natürlich mit Blick aufs Meer 🙂

Den wollen wir heute auch erst einmal weiter genießen.

Bis bald mal wieder!

PS.: Ein Foto von Fabian und seiner neuen Errungenschaft folgt 😉

17.06.21 – 22.06.21

Am Donnerstag den 17.06. ging unsere Reise dann endlich los. Nachdem wir die letzten Tage die Abreise vorbereitet und uns reichlich verabschiedet hatten, fuhren wir um 7 Uhr morgens von Lechtingen los. Ab Richtung Norden! Gegen 14 Uhr ging unsere Fähre von Rostock nach Trelleborg. Da noch ein wenig Zeit ist, machen wir noch einen kurzen Stopp im Globetrotter Outlet. Bis heute ärgere ich mich, dass ich nicht die Mückenspiralen mitgenommen habe, da wir in diversen Supermärkten bislang noch keine finden konnten.

Nach der Ankunft in Trelleborg sind wir etwas verwundert, dass niemand unser negatives Testergebnis sehen möchte und wir keinerlei Einschränkungen bei der Einreise haben. Na ja was soll’s und auf geht’s! Noch ein kurzer Abstecher zum südlichsten Punkt Schwedens und dann geht es auch schon weiter ins Inland. Da es aber schon auf 21 Uhr zugeht suchen wir uns einen Schlafplatz. Mitten im Wald werden wir fündig, leider sind wir nicht allein. Wir kriegen Gesellschaft von einem ganzen Schwarm Mücken und haben bereits am ersten Abend die ersten Mückenstiche zu verzeichnen.

Schwedens südlichster Punkt

Der nächste Tag beginnt mit Frühstück in der Natur und Mückenstichen wohin das Auge blickt. Also geht es schnell weiter. Wir machen eine kleine Wanderung bei der Häckeberga Mühle. Da wir gute 30 Grad und Sonnenschein haben, sind wir recht dankbar für viel Schatten. Nach der Wanderung ein kurzer Sprung ins kühle Nass des Vombsjön und schon geht es besser. Wir machen noch einen kurzen Abstecher zum Forsakar Wasserfall und dann schauen wir nach einem Stellplatz für die Nacht. Leider erwischen wir wieder das Mückenparadies.

Am Samstag beschließen wir an die See zu fahren und machen einen kurzen Abstecher nach Ahus. Hier gibt es neben einer mittelalterlicher Altstadt, einen Hafen und natürlich einen Strand zum Baden. Wir genießen unsere ersten Kanelbullar (Zimtschnecken) und wollen noch ein bisschen weiter reisen. Weiter nördlich ging es bei Örarevet an den Strand, ein kurzer Sprung in der Ostsee inkl. anschließender Dusche. Anschließend machten wir uns wieder auf Stellplatzsuche. Wir fanden den bisher schönsten Platz auf einer Wiese fußläufig zum Meer unter großen alten Eichen. Später gesellte sich noch ein schwedisches Pärchen dazu. Wir erfuhren, dass unser Nachbar Axel im Sommer permanent im Wohmobil wohnt. Der kauzige Kerl, wechselte dann später am Abend – sehr zu unserer Erheiterung – im 20 Minuten-Takt zwischen Körperhygiene (äußerst ausgiebig), Gitarre spielen (Stimmen 10 Minuten und 10 Minuten spielen) und Angeln (gefangen hat er nichts).

Das nächste Ziel heißt Öland. Öland ist Schwedens zweitgrößte Insel, sie liegt in der Ostsee und kann vom Festland aus über eine Brücke erreicht werden. Im Gegensatz zum Rest von Schweden soll Öland eher karg, nicht so stark bewaldet und eher mediterran sein. Unser erster Stopp auf Öland ist die Borgholm Schlossruine. Wir erkunden die Umgebung, und laufen bis nach Borgholm, eine gemütliche Stadt direkt am Meer. Auf dem Rückweg durch den Wald, gibt es an jeder Ecke Holundersträucher und es duftet herrlich nach den Blüten.

Weiter nördlich auf der Insel erwartet uns noch eine kleine Wanderung durch Trollskogen. Hier gibt es viele Steingräber aus der Eisenzeit, ein Schiffswrack und einer der ältesten Eichen in Schweden (ca. 1000 Jahre alt).

Die alte Eiche

Der nächste Tag ist ein Reisetag. Es geht zu einem Arbeitskollegen, der ebenfalls in Schweden ist, jedoch 400 km entfernt. Wir werden herzlich begrüßt und verbringen einen wunderbaren Abend zusammen.

Am nächsten Morgen verabschieden wir uns und machen uns auf den Weg zum Tiveden Nationalpark. Hier geht es bei Ösjönäs einmal rund um einen der vielen Seen in Schweden. Eine schöne Wanderung querfeldein in Wäldern, über Felsen und am Ufer entlang. Nach unserer Runde gibt es einen Kaffee aus Tivedens Lanthandel.

Jetzt machen wir es uns aber erst mal am Feuer gemütlich, an einem der vielen Seen hier ganz allein in Schwedens Natur.

Unsere Route: https://www.polarsteps.com/AndreaZa/4026471-sabbatical?s=c802a2d3-063c-4cb1-bcfe-d4f0b71dcb24

24.08.2017 Lysebotn / Kjerag / Hardanger

Am Montag konnten wir das Auto leider immer noch nicht reparieren, und haben aufgrund des anhaltenden Regen uns die Gegend rund um Egersund sowie die Norwegischen Supermärkte noch ein wenig von Innen angesehen.

Dienstagmorgen wurde dann endlich der defekte Bolzen entfernt und ich konnte mit neuem Bolzen den Riementrieb des Patrol wieder Instandsetzen, damit wir endlich unsere Weiterfahrt antreten konnten.

Als wir gegen Nachmittag in Lysebotn bei bestem Wetter ankamen, haben wir es uns erstmal richtig gut gehen lassen und anschließend noch etwas die Gegend erkundet:

Am Mittwoch war ebenfalls Sonnenschein angekündigt und so haben wir den Weg zum Kjeragbolten in Angriff genommen, den wir nach knapp 2,5 Stunden erreicht hatten.

Die Aussicht war wirklich Atemberaubend, auch wenn es doch touristisch ein wenig überlaufen war.(Tibetanische Gastarbeiter waren gerade dabei unter Hubschraubereinsatz neue Treppenstufen aus Felsblöcken entlang schwieriger Passagen zu verlegen)

Anschließend haben wir dann an einem nahegelegenen See in idyllischer Umgebung übernachtet.

Am Donnerstag (heute) war dann das Wetter wieder typisch norwegisch (Regen) und wir haben uns entschlossen Richtung Hardangerfjord weiterzufahren. Spannend zu sehen war unter anderem auch der florierende Obstanbau von Äpfel, Pflaumen und Kirschen entlang der Fjordufer. Genau an einem dieser Ufer sitzen wir nun, genießen den Abend und beobachten die vorbeifahrenden Kreuzfahrtschiffe.

20.8.2017 Norge / Stavanger – Sinnes – Egersund

Am letzten Donnerstag ging es ziemlich genau ein Jahr nach dem USA Westküsten Urlaub diesmal mit eigenem Auto Richtung Norwegen.

Zuerst fuhren Andrea und ich nach Hirthals um abends die Fähre nach Stavanger zu nehmen.

Auf der Fähre angekommen wurden wir gleich mit Regen empfangen und verbrachten so die meiste Zeit unter Deck.

Am Freitag morgen lief die Fähre schon früh morgens in den Hafen ein und wir haben uns anschließend noch kurz Stavanger angeschaut, bevor es Richtung Lysebotn gehen sollte.

Kurz vor Lysebotn in dem kleinen Dorf Sinnes ist ums dann leider die Schraube an der Spannrolle vom Riementrieb abgebrochen ?

Natürlich saß der Rest vom Bolzen auch so blöd im Motorblock fest, dass dieser mit Bordmitteln nicht gezogen werden konnte, also warteten wir auf den Abschleppwagen. Innerhalb von 1.5 Stunden war dann auch ein kautziger Norweger da, der uns mit seinem LKW ins 90Km entfernte Egersund zur nächsten Werkstatt brachte und auf dem Weg immer wieder sehr lautstark in ein uraltes Mobiltelefon brüllte, da dies anscheinend seine einzige Art der Verständigung mit der Außenwelt darstellte ?.

In der Werkstatt konnten wir dann unser Problem schildern und haben eine neue Schraube bestellt. Da es schon Freitag Nachmittag war und die Norweger das Wochenende schätzen, müssen wir jetzt bis Montag warten und haben das Auto solange auf den nahe gelegenen Campingplatz geschleppt.

Von dort aus erkunden wir nun die Gegend zu Fuß und haben auch schon wildlebende Lachse im Flusslauf beobachten können.

08.09.2016 North California and then back at Home

Sonntag sind wir gleich morgens nach einem leckeren Frühstück (Instantkaffee mit Instantsuppe) zur Big Gun Shooting Range in Reno gefahren um etwas Kontrastprogramm zum Hippie-Feeling der vergangenen Tage zu schaffen.

Zur Auswahl standen nach einer sehr kurzen Sicherheitsunterwiesung ( „habt ihr schon mal mit Waffen geschossen? – Nein? Gut dann macht keinen Blödsinn und habt Spaß. Falls ihr noch mehr Munition braucht, sagt bescheid“ ) :

  1. AR 15 mit 3 Magazinen
  2. Heckler und Koch 9mm VP9 mit 50 Schuß
  3. Taurus Colt .38 special mit 50 Schuß
  4. Smith & Wesson .357 Magnum mit 50 Schuß

War auf jedenfall spannend zu sehen, wie viel Power hinter den ganzen Pistolen und Gewehren steckt und auch eine interessante Erfahrung, auch wenn ich weiterhin kein Befürworter frei verfügbarer Waffen bleibe.

Anschließend sind wir weiter Richtung Lava Beds in den Norden Kaliforniens gefahren.

Die Lavabeds sind Höhlen, die vor einigen Tausend Jahren durch äußerlich erkaltete Lavaströme entstanden sind. Es ist schon reichlich eng da gewesen und definitiv nichts für Leute mit Platzangst.

Anschließend haben wir die Weiterfahrt über Oregon an die Küste angetreten und sind am späten Abend in Cresent City angekommen. Wir wollten dort an einem Strandparkplatz übernachten aber nach kurzer Zeit kamen schon die Ranger und haben uns verjagt, da Wildcampen dort nicht erlaubt ist.

Wir haben dann im Mill Creek Campground übernachtet.

Am nächsten Tag sind wir frish ausgeruht den Damnation Creek Trail gehiked und haben dort Chad und Krissy kennengelernt. Anschließend gab es Burger und Bier in Cresent City und wir sind anschließend entlang der Küste weitergefahren, haben einen Zwischenstop in einer Super Landschaft eingelegt, dessen Namen ich jetzt leider nicht mehr weiß und sind anschließend bis nach Bodega Bay durchgefahren wo wir auf einem Campingplatz recht herzlich mit lecker Essen inkl. Eis empfangen wurden.

Am Donnerstag ging es dann weiter zurück nach San Francisco wo wir unseren Campervan zurückgebracht haben und anschließend bei Steve in einem AirBnB nach einem leckeren Abendessen unsere letzte Nacht in den USA verbracht haben.

Am Freitag morgen ging es dann zurück nach Deutschland wo wir mit einer super Party zu Hause empfangen worden sind. Ein echt super Abschluss.

Puh! Ich glaube ich brauche nach der Reise erstmal Urlaub.

04.09.2016 Lake Tahoe and Black Rock City

Nachdem wir von Mount Dana wieder herunter gekrackselt sind ging es weiter Richtung Lake Tahoe. Wir haben die Nacht von Samstag auf Sonntag im Niemandsland auf einem Hochplateau verbracht und konnten Sternschnuppen beobachten sowie die Coyoten nachts heulen hören.

Am Sonntag sind wir am Lake Tahoe angekommen und haben den restlichen Tag entspannt am See verbracht:

Nachts konnten wir dank des Tips einiger heimischen wieder für umme übernachten und haben am Montag noch eine Runde Jetski gemietet, um über den See zu brettern. Mit knapp 100PS waren diese jedoch etwas untermotorisiert um richtig Spaß zu haben?.

Abends ging es dann weiter nach Reno wo wir auf einem Campingplatz noch Nathan getroffen haben, der ein Roadside Assistance betreibt und mit seinem alten F250 Pickup auf eine Tasse Bier vorbei kam?.

Am Dienstag sind wir nach einem Abstecher im Trader Joes um unsere Vorräte aufzufüllen nach Black Rock City aufgebrochen.

 Wir hatten zwar mit etwas Staub gerechnet, doch was uns dort erwartete hatte sich keiner in seinen kühnsten Träumem ausmalen können….

Auf den Bildern kann man sich den Staub schon ganz gut vorstellen, es gab jedoch auch Phasen in denen man kaum 5Meter weit schauen konnte trotz ansonsten bestem Wetter. Absolut verrückt, warum Leute dort hin fahren und auch noch Geld dafür bezahlen.

Aber es gab natürlich auch die Momente, an denen es sich absolut ausgezahlt hat, zum Burning Man zu kommen. Leider konnte ich nur einen Bruchteil davon mit meiner Kamera festhalten, daher hier nur ein Ausschnitt des Erlebten:

Nach fünf Tagen ohne Dusche und mit teils schweren Staubstürmen war die Motivation ziemlich im Keller und wir haben uns schweren Herzens entschlossen am Samstag Black Rock City zu verlassen um zurück nach Reno zu fahren.

 Dort mussten wir erstmal das Auto reinigen, bevor wir auf den letzten freien Campingplatz gelassen wurden.?

28.08.2016 Hot day in Oakhurst and hike to  Mount Dana 

Am Freitag wollten wir uns noch einen alten Feuerwachturm, den Buck Rock Lookout anschauen, aber der war leider noch nicht geöffnet. Somit haben wir lediglich die schöne Aussicht genossen und anschließend den Sequoia Park verlassen, um über Fresno bis nach Oakhurst zu fahren. Dort hat uns wieder die Hitze der kalifornischen Flachebene empfangen. (Anmerkung: falls ihr eine Reise nach Kalifornien plant, lasst die Regenjacke zu Hause. Glaubt mir, es regnet hier so gut wie nie!)

Manuel schreibt den nächsten Blogeintrag, hoch konzentriert!?

Auf dem Weg durch den Yosemite Park (wir haben dort nicht oft angehalten / Fotos gemacht, da es wirklich sehr mit Touristen überfüllt war)

On top of Mount Dana (3981m)

From Bakersfield to Sequoia Forest / Kings Canyon Park

Samstag morgens ging es nach einem kurzen Ausflug in den örtlichen Baumarkt (Home Depot) dann weiter über die kalifornischen Ölfelder  in den National Park (Kings Canyon and Sequoia Park) wo wir die nächsten 5 Tage in der Natur verbracht haben. Außerdem habe ich endlich mit knapp einer Woche Verspätung meinen Rucksack zurück erhalten, die netterweise per Kurier zu einer relativ abgelegenen Hütte im Park gebracht wurde. Juppie!?

Ölbohrfelder hinter Bakersfield:

Stump Meadow

Kühles Bier am Gebirgsbach nach einem anstrengenden Tag:

Ein durch Waldbrand ausgehöhlter Sequoia Baumstamm:

Manuel beim chillen in der Hängematte neben einem Wasserfall (alter Angeber?)

Und noch ein großer Baum:

Florian hat etwas entdeckt:

From Malibu Beach to  Venice Beach

So, eine Weile schon nichts mehr geschrieben, da wir die letzte Zeit im Nationalpark unterwegs waren und es dort keinen Handyempfang gab. Tat auch mal ganz gut die digitale Abstinenz?.

Am Freitag morgen sind wir nach Malibu Beach aufgebrochen und haben im Meer gebadet. Das Wasser ist deutlich kälter als gedacht und dadurch ist auch das Klima an der Westküste immer angenehm kühl. Morgens ist es meistens recht nebelig, doch ab Mittag klart der Himmel immer auf und die Sonne scheint fast ununterbrochen bis zum Abend.

Nach dem Bad ging es dann weiter zum Venice Beach Board Walk in LA wo man uns sagte, dass dort total viele verrückte Leute, Aussteiger und Straßenkünstler zu treffen sind, seht selbst:

Nach einem leckeren Burger mit Fritten  ging es dann raus aus LA und weiter Richtung Bakersfield, wo wir uns vom angenehmem Küstenklima mit 25°C auf das trockene Kalifornische Innlandsklima mit 38°C umgewöhnen mussten.

den Tag haben wir dann im Schatten mit einem kühlen Bier und einer Folge die drei ??? ausklingen lassen: