24.08.2017 Lysebotn / Kjerag / Hardanger

Am Montag konnten wir das Auto leider immer noch nicht reparieren, und haben aufgrund des anhaltenden Regen uns die Gegend rund um Egersund sowie die Norwegischen Supermärkte noch ein wenig von Innen angesehen.

Dienstagmorgen wurde dann endlich der defekte Bolzen entfernt und ich konnte mit neuem Bolzen den Riementrieb des Patrol wieder Instandsetzen, damit wir endlich unsere Weiterfahrt antreten konnten.

Als wir gegen Nachmittag in Lysebotn bei bestem Wetter ankamen, haben wir es uns erstmal richtig gut gehen lassen und anschließend noch etwas die Gegend erkundet:

Am Mittwoch war ebenfalls Sonnenschein angekündigt und so haben wir den Weg zum Kjeragbolten in Angriff genommen, den wir nach knapp 2,5 Stunden erreicht hatten.

Die Aussicht war wirklich Atemberaubend, auch wenn es doch touristisch ein wenig überlaufen war.(Tibetanische Gastarbeiter waren gerade dabei unter Hubschraubereinsatz neue Treppenstufen aus Felsblöcken entlang schwieriger Passagen zu verlegen)

Anschließend haben wir dann an einem nahegelegenen See in idyllischer Umgebung übernachtet.

Am Donnerstag (heute) war dann das Wetter wieder typisch norwegisch (Regen) und wir haben uns entschlossen Richtung Hardangerfjord weiterzufahren. Spannend zu sehen war unter anderem auch der florierende Obstanbau von Äpfel, Pflaumen und Kirschen entlang der Fjordufer. Genau an einem dieser Ufer sitzen wir nun, genießen den Abend und beobachten die vorbeifahrenden Kreuzfahrtschiffe.

20.8.2017 Norge / Stavanger – Sinnes – Egersund

Am letzten Donnerstag ging es ziemlich genau ein Jahr nach dem USA Westküsten Urlaub diesmal mit eigenem Auto Richtung Norwegen.

Zuerst fuhren Andrea und ich nach Hirthals um abends die Fähre nach Stavanger zu nehmen.

Auf der Fähre angekommen wurden wir gleich mit Regen empfangen und verbrachten so die meiste Zeit unter Deck.

Am Freitag morgen lief die Fähre schon früh morgens in den Hafen ein und wir haben uns anschließend noch kurz Stavanger angeschaut, bevor es Richtung Lysebotn gehen sollte.

Kurz vor Lysebotn in dem kleinen Dorf Sinnes ist ums dann leider die Schraube an der Spannrolle vom Riementrieb abgebrochen ?

Natürlich saß der Rest vom Bolzen auch so blöd im Motorblock fest, dass dieser mit Bordmitteln nicht gezogen werden konnte, also warteten wir auf den Abschleppwagen. Innerhalb von 1.5 Stunden war dann auch ein kautziger Norweger da, der uns mit seinem LKW ins 90Km entfernte Egersund zur nächsten Werkstatt brachte und auf dem Weg immer wieder sehr lautstark in ein uraltes Mobiltelefon brüllte, da dies anscheinend seine einzige Art der Verständigung mit der Außenwelt darstellte ?.

In der Werkstatt konnten wir dann unser Problem schildern und haben eine neue Schraube bestellt. Da es schon Freitag Nachmittag war und die Norweger das Wochenende schätzen, müssen wir jetzt bis Montag warten und haben das Auto solange auf den nahe gelegenen Campingplatz geschleppt.

Von dort aus erkunden wir nun die Gegend zu Fuß und haben auch schon wildlebende Lachse im Flusslauf beobachten können.

08.09.2016 North California and then back at Home

Sonntag sind wir gleich morgens nach einem leckeren Frühstück (Instantkaffee mit Instantsuppe) zur Big Gun Shooting Range in Reno gefahren um etwas Kontrastprogramm zum Hippie-Feeling der vergangenen Tage zu schaffen.

Zur Auswahl standen nach einer sehr kurzen Sicherheitsunterwiesung ( „habt ihr schon mal mit Waffen geschossen? – Nein? Gut dann macht keinen Blödsinn und habt Spaß. Falls ihr noch mehr Munition braucht, sagt bescheid“ ) :

  1. AR 15 mit 3 Magazinen
  2. Heckler und Koch 9mm VP9 mit 50 Schuß
  3. Taurus Colt .38 special mit 50 Schuß
  4. Smith & Wesson .357 Magnum mit 50 Schuß

War auf jedenfall spannend zu sehen, wie viel Power hinter den ganzen Pistolen und Gewehren steckt und auch eine interessante Erfahrung, auch wenn ich weiterhin kein Befürworter frei verfügbarer Waffen bleibe.

Anschließend sind wir weiter Richtung Lava Beds in den Norden Kaliforniens gefahren.

Die Lavabeds sind Höhlen, die vor einigen Tausend Jahren durch äußerlich erkaltete Lavaströme entstanden sind. Es ist schon reichlich eng da gewesen und definitiv nichts für Leute mit Platzangst.

Anschließend haben wir die Weiterfahrt über Oregon an die Küste angetreten und sind am späten Abend in Cresent City angekommen. Wir wollten dort an einem Strandparkplatz übernachten aber nach kurzer Zeit kamen schon die Ranger und haben uns verjagt, da Wildcampen dort nicht erlaubt ist.

Wir haben dann im Mill Creek Campground übernachtet.

Am nächsten Tag sind wir frish ausgeruht den Damnation Creek Trail gehiked und haben dort Chad und Krissy kennengelernt. Anschließend gab es Burger und Bier in Cresent City und wir sind anschließend entlang der Küste weitergefahren, haben einen Zwischenstop in einer Super Landschaft eingelegt, dessen Namen ich jetzt leider nicht mehr weiß und sind anschließend bis nach Bodega Bay durchgefahren wo wir auf einem Campingplatz recht herzlich mit lecker Essen inkl. Eis empfangen wurden.

Am Donnerstag ging es dann weiter zurück nach San Francisco wo wir unseren Campervan zurückgebracht haben und anschließend bei Steve in einem AirBnB nach einem leckeren Abendessen unsere letzte Nacht in den USA verbracht haben.

Am Freitag morgen ging es dann zurück nach Deutschland wo wir mit einer super Party zu Hause empfangen worden sind. Ein echt super Abschluss.

Puh! Ich glaube ich brauche nach der Reise erstmal Urlaub.

04.09.2016 Lake Tahoe and Black Rock City

Nachdem wir von Mount Dana wieder herunter gekrackselt sind ging es weiter Richtung Lake Tahoe. Wir haben die Nacht von Samstag auf Sonntag im Niemandsland auf einem Hochplateau verbracht und konnten Sternschnuppen beobachten sowie die Coyoten nachts heulen hören.

Am Sonntag sind wir am Lake Tahoe angekommen und haben den restlichen Tag entspannt am See verbracht:

Nachts konnten wir dank des Tips einiger heimischen wieder für umme übernachten und haben am Montag noch eine Runde Jetski gemietet, um über den See zu brettern. Mit knapp 100PS waren diese jedoch etwas untermotorisiert um richtig Spaß zu haben?.

Abends ging es dann weiter nach Reno wo wir auf einem Campingplatz noch Nathan getroffen haben, der ein Roadside Assistance betreibt und mit seinem alten F250 Pickup auf eine Tasse Bier vorbei kam?.

Am Dienstag sind wir nach einem Abstecher im Trader Joes um unsere Vorräte aufzufüllen nach Black Rock City aufgebrochen.

 Wir hatten zwar mit etwas Staub gerechnet, doch was uns dort erwartete hatte sich keiner in seinen kühnsten Träumem ausmalen können….

Auf den Bildern kann man sich den Staub schon ganz gut vorstellen, es gab jedoch auch Phasen in denen man kaum 5Meter weit schauen konnte trotz ansonsten bestem Wetter. Absolut verrückt, warum Leute dort hin fahren und auch noch Geld dafür bezahlen.

Aber es gab natürlich auch die Momente, an denen es sich absolut ausgezahlt hat, zum Burning Man zu kommen. Leider konnte ich nur einen Bruchteil davon mit meiner Kamera festhalten, daher hier nur ein Ausschnitt des Erlebten:

Nach fünf Tagen ohne Dusche und mit teils schweren Staubstürmen war die Motivation ziemlich im Keller und wir haben uns schweren Herzens entschlossen am Samstag Black Rock City zu verlassen um zurück nach Reno zu fahren.

 Dort mussten wir erstmal das Auto reinigen, bevor wir auf den letzten freien Campingplatz gelassen wurden.?

28.08.2016 Hot day in Oakhurst and hike to  Mount Dana 

Am Freitag wollten wir uns noch einen alten Feuerwachturm, den Buck Rock Lookout anschauen, aber der war leider noch nicht geöffnet. Somit haben wir lediglich die schöne Aussicht genossen und anschließend den Sequoia Park verlassen, um über Fresno bis nach Oakhurst zu fahren. Dort hat uns wieder die Hitze der kalifornischen Flachebene empfangen. (Anmerkung: falls ihr eine Reise nach Kalifornien plant, lasst die Regenjacke zu Hause. Glaubt mir, es regnet hier so gut wie nie!)

Manuel schreibt den nächsten Blogeintrag, hoch konzentriert!?

Auf dem Weg durch den Yosemite Park (wir haben dort nicht oft angehalten / Fotos gemacht, da es wirklich sehr mit Touristen überfüllt war)

On top of Mount Dana (3981m)

From Bakersfield to Sequoia Forest / Kings Canyon Park

Samstag morgens ging es nach einem kurzen Ausflug in den örtlichen Baumarkt (Home Depot) dann weiter über die kalifornischen Ölfelder  in den National Park (Kings Canyon and Sequoia Park) wo wir die nächsten 5 Tage in der Natur verbracht haben. Außerdem habe ich endlich mit knapp einer Woche Verspätung meinen Rucksack zurück erhalten, die netterweise per Kurier zu einer relativ abgelegenen Hütte im Park gebracht wurde. Juppie!?

Ölbohrfelder hinter Bakersfield:

Stump Meadow

Kühles Bier am Gebirgsbach nach einem anstrengenden Tag:

Ein durch Waldbrand ausgehöhlter Sequoia Baumstamm:

Manuel beim chillen in der Hängematte neben einem Wasserfall (alter Angeber?)

Und noch ein großer Baum:

Florian hat etwas entdeckt:

From Malibu Beach to  Venice Beach

So, eine Weile schon nichts mehr geschrieben, da wir die letzte Zeit im Nationalpark unterwegs waren und es dort keinen Handyempfang gab. Tat auch mal ganz gut die digitale Abstinenz?.

Am Freitag morgen sind wir nach Malibu Beach aufgebrochen und haben im Meer gebadet. Das Wasser ist deutlich kälter als gedacht und dadurch ist auch das Klima an der Westküste immer angenehm kühl. Morgens ist es meistens recht nebelig, doch ab Mittag klart der Himmel immer auf und die Sonne scheint fast ununterbrochen bis zum Abend.

Nach dem Bad ging es dann weiter zum Venice Beach Board Walk in LA wo man uns sagte, dass dort total viele verrückte Leute, Aussteiger und Straßenkünstler zu treffen sind, seht selbst:

Nach einem leckeren Burger mit Fritten  ging es dann raus aus LA und weiter Richtung Bakersfield, wo wir uns vom angenehmem Küstenklima mit 25°C auf das trockene Kalifornische Innlandsklima mit 38°C umgewöhnen mussten.

den Tag haben wir dann im Schatten mit einem kühlen Bier und einer Folge die drei ??? ausklingen lassen:

USA West Coast 2016 2nd. part 20.08.16

Am Donnerstag sind wir morgens aus unserem Apartment mit Seeblick aufgebrochen:

Danach ging es erneut mit der Fähre von Alameda zum Embarcadero nach Frisco um uns das Exploratorium im alten Pier 15 anzuschauen wo auch gerade die Strandbeest Ausstellung zu Gast war (Geheimtipp für alle Technik-Nerds):

Anschließend haben wir dann unseren Campervan abgeholt und sind losgefahren um abends in dem Memorial County Park zu übernachten:

Am Freitag ging es dann weiter nach Santa Cruz wo wir erst ein wenig eingekauft und dann den restlichen Tag am Strand verbracht haben:

Zum Übernachten sind wir weiter Richtung Süden gefahren und haben unterwegs in den Bergen übernachtet:

Weiter ging es dann am Samstag nach Pismo Beach wo wir durch Zufall an dem Strand auf lauter nette Leute und spannende Autos gestoßen sind. In den Oceano Dunes  sind massig Leute mit ihren ATVs oder Buggys unterwegs und außerdem kann man am Strand campen:

USA West Coast 2016 1st. part 17.08.16

Am Dienstag ging es also los und wir ( Florian , Manuel und ich: Fabian) haben uns auf den Weg gemacht Richtung San Francisco.

Nach einem ereignisslosen Flug konnten wir dann auch die Einreise Formalitäten recht einfach erledigen und sind nach 25 Stunden an unserem AirBnB Appartement in Alameda angekommen.

Mein Rucksack ist zwar leider irgendwo auf der Strecke geblieben und lässt sich bislang nicht mehr auffinden, aber dafür muss ich wenigstens nicht so viel schleppen ?.

Anbei noch ein paar Eindrücke von den ersten beiden Tagen der Reise:

Kurz vor dem Abflug sind die Reisenden total entspannt:

Ankunft in Alameda, erstmal Autos gucken und lecker Burger essen:

FJ 60 Cruiser

Am Mittwoch ging es dann per Fähre rüber nach Frisco, wo wir das komplette Touri-Programm durchgezogen haben ?:

Fähre von Alameda zum Pier 41

Cable Cars

Lecker Cheese Steak, Hot Dog, Apple Pie und selbst gemachter Ice-Tea im Diner:

Und noch ein paar Eindrücke aus Frisco

FJ62 Cruiser